Radiästhesie

1. Definition: Radiästhesie
(Geomantie / Geopathologie)

Im Jahr 1930 schlug der katholische Abbe´ Bouly den Begriff Radiästhesie für die wissenschaftliche Untersuchung und die praktische Ausführung des Rutens und Pendelns vor. Der Begriff leitet sich aus dem griechisch-lateinischen, radius für Strahl, und aisthesis für Wahrnehmen ab.

Unter Radiästhesie versteht man also die Zusammenhänge und das Empfindungsvermögen gegenüber von Strahlungen. Auch hat diese Lehre viele Berührungspunkte mit anderen Bereichen wie z. B. der Geologie, Physik, Chemie, Biologie, Archäologie und vor allem der Medizin.
Im Mittelalter wurde „die Lehre von den verborgenen Energien der Erde“ auch als Geomantie bezeichnet.

2. Was ist die Geopathologie?:

Die Geopathologie differenziert verschiedene Arten von Störzonen und beschäftigt sich gleichsam mit deren unterschiedlich krankmachenden Auswirkungen auf Lebensformen. Im Zusammenhang mit geopathogenen Störzonen kommen in Betracht: Wasseradern, Erdspalten, Verwerfungen, Currygitter. Auch sei hier die schädliche Auswirkung des Elektrosmog genannt.

3. Die Radiästhesie und ihr Grundsatz:

In ihrem Grundsatz geht die Radiästhesie von Folgendem aus:
Der Mensch benötigt um zu überleben sowohl das Licht, wie auch die Energie (Strahlung) des Kosmos und den Magnetismus der Erde.

4. Geschichtliches:

Bereits die traditionelle chinesische Medizin wusste von Einflüssen verborgener, nicht sichtbarer Erdstrahlen. 2200 v. Chr. gab es unter Kaiser Kuang Yu das Gesetz, dass kein Haus gebaut werden durfte, bevor nicht die Erdwahrsager (Rutengänger) nicht bestätigt hatten, dass das Grundstück frei von Erddämonen war. Auch das Feng Shui beschäftigt sich mit „feinstofflichen Einflüssen“ auf den menschlichen Körper und dessen Auswirkungen. Auch den alten Kulturen wie den Ägyptern, Griechen, Römern, Inkas, Skyten und den Germanen waren die „negativen Erdstrahlen“ bekannt. So vollzogen beispielsweise die alten Ägypter, bevor sie ihre Bauten errichteten, zunächst einmal aufwendige Erdmessungen durch. Man denke nur an die gigantischen Pyramiden von Gizeh, mit welcher Akribie diese erbaut wurden und exakt in Nordsüdrichtung ausgerichtet waren. Der Rutengänger Gustav Freiherr von Pohl führte 1929 Aufsehen erregende wissenschaftliche Untersuchungen durch, die er seinem Buch „Erdstrahlen als Krankheits- und Krebserreger“ beschrieb. Er erbrachte den Beweis, dass alle Krebsarten der letzten 10 Jahren, die in der Stadt Vilsbiburg (Niederbayern) starben, auf extrem starken Störzonen gelebt hatten. Nobelpreisträger Prof. Max Planck, der sein Leben der Erforschung der Materie widmete, kam nach der Entdeckung der inneren Strukturen und Zusammenhänge des Atoms zur Erkenntnis, dass es den Gegenstand seiner Forschung „an sich“ nicht gibt. Seiner Erkenntnis nach, entsteht alle Materie durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie als winzigstes Sonnensystem zusammenhält. Die wahrnehmbare Welt ist nichts als das jeweilige Resultat von Wellen und Frequenzen.
1932 forderte er die Einrichtung einer Abteilung zur Erforschung von Erdstrahlen.
1953 veröffentlichte Dr. med. Ernst Hartmann Beobachtungen über Zusammenhänge zwischen rätselhaften chronischen Krankheiten und Erdstrahlungen.
1990 – 1992 führte der Arzt Dr. med. Rudolf Kessler und Andreas Kopschina eine Praxisstudie an Patienten durch. Diese Arbeit wurde unter dem Titel „Ortsabhängige und technische Strahlung als Ursache für chronisch therapieresistente Krankheiten“ veröffentlicht und mit dem Forschungspreis der Stiftung Deutscher Heilpraktiker ausgezeichnet.

5. Psychologische und physiologische Hintergründe:

Johann Wolfgang von Goethe schrieb bereits um 1790:
“Der Mensch an sich selbst, insofern er sich seiner gesunden Sinne bedient, ist der größte und genaueste physikalische Messapparat, den es je gegeben hat.“

In Anlehnung dieser schon historischen Sichtweise, hat die moderne Wissenschaft in zahlreichen medizinischen und psychologischen Studien bewiesen, dass der Mensch auf sehr feinstoffliche Reize (auch Worte) bewußt und unbewußt reagiert. Hieraus, dem Resonanzgesetz und aus den Newtonschen Erkenntnissen lässt sich nachvollziehen, dass der Mensch zugleich Empfänger und Sender sein kann, um feinstoffliche Schwingungen wahrzunehmen bzw. auszusenden. Bei der Wünschelrute oder dem Pendel handelt es sich hierbei lediglich um Anzeigegeräte, die einen feinstofflichen Energiefluss anzeigen und mit ihm in Resonanz gehen. Der Rutengänger und Pendler ist somit ein biologischer Indikator und reagiert auf physikalische und psychologische Reize.

„Es verstärken sich die Hinweise, dass die Hypophyse das Organ ist, was an der Entstehung der über das Nervensystem ausgelösten Muskelbewegungen, welche die Rutenbewegungen auslösen, ursächlich beteiligt ist.“

6. Energiefelder und Störzonen

Ein komplexes Netz von Energiefeldern überzieht die Erde. Diese Energiefelder erzeugen zwischen Himmel und Erde ein gleichmäßiges Spannungsfeld. Durch Wasseradern, Erdspalten, Erdverwerfungen und verschiedene Globalnetzgitter entstehen geomagnetische Felder. Unterschiedliche Wellenlängen verursachen Störzonen im Erdmagnetismus, der das biomagnetische Erdfeld von Mensch, Tier und Pflanze durchdringt. Von Tieren und Pflanzen wissen wir, dass sie besonders empfindlich auf strahlenbelastete Zonen reagieren.
Hunde z. B. legen sich nie länger an einem Ort, wenn dieser belastet ist, Katzen hingegen liegen mit Vorliebe auf Fernsehern und Computerbildschirmen.
Pferde, Rinder, Schweine und Schafe vermeiden in der Natur Strahlung und zeigen Erkrankungen, wenn sie diesen im Stall nicht ausweichen können, zum Beispiel werden Hühner aggressiv. Ameisen bauen ihre Strassen immer auf Wasseradern und ihre Hügel auf Reizzonen.
Schlangen lieben verstrahlte Ruheplätze und Bienen sammeln dort bis zu 50% mehr Honig.
Allerdings reagieren Buchen, Linden und Birken mit Drehwuchs und Verwachsungen auf Wasseradern.